Hier finden Sie Mitteilungen des Ipeg-Institutes aus der Welt des Wärmeschutzes und der Energieefizienz.
Kompass zur Auswahl und Anwendung
Der „Wärmedämmstoff-Kompass“ ermöglicht Planern, Energieberatern, Handwerkern und Investoren, schnell das geeignete Dämmverfahren und den geeigneten Dämmstoff für die jeweilige Bauaufgabe zu finden. Ob Leistungsfähigkeit, Kosten, Ökologie, Nachhaltigkeit, Brandverhalten oder andere Eigenschaften des Dämmmaterials im Fokus stehen, mit der kompakten Darstellung der Vergleichswerte ist die Auswahl des geeigneten Dämmstoffes leicht zu treffen. Die Dämmstoffe sind nach Lieferform – gebunden oder lose – in acht Gruppen eingeteilt, die mittels Griffregister am Buchschnitt gezielt ausgewählt werden können. In jeder Gruppe sind die wesentlichen Eigenschaften, die als Auswahlkriterien infrage kommen, tabellarisch und in knappen Stichpunkten systematisch dargestellt und so schnell erfassbar.
Rechtliche und wirtschaftliche Aspekte sowie praktische Hinweise zu Einsatzbereichen und technischen Verfahren – nach Bauteilen gegliedert – ergänzen den umfangreichen Dämmstoffkatalog. Damit ist der „Kompass“ die kompetente Entscheidungshilfe für die Auswahl und Anwendung von Dämmstoffen/-verfahren zur energetischen Optimierung im Neubau und Bestand.
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Vor Ostern wurde in einer weit verbreiteten Pressemitteilung der Eindruck erweckt, dass sich Wärmedämmung für Eigentümer und Mieter von Gebäuden nicht rechne und volkswirtschaftlich sinnlos sei. 838 Mrd.€ Sanierungskosten stünden nur 370 Mrd. € Energiekosteneinsparungen gegenüber. In diesem Zusammenhang wurde eine Studie zitiert, die von der KFW-Bank beim Prognos-Institut beauftragt wurde. Aus dieser Studie kann jedoch keinesfalls herausgelesen werden, dass Wärmedämmung und energetische Gebäudesanierung nicht wirtschaftlich seien. Ganz im Gegenteil: Es ist volkswirtschaftlich sehr sinnvoll, wenn Häuser energetisch verbessert werden.
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Ist eine Fassade schadhaft, kann die Eigentümergemeinschaft unter mehreren Möglichkeiten der Sanierung wählen. Besteht sowohl die Möglichkeit einer Vollwärmedämmung als auch einer Teildämmung der Fassade, kann auch die teurere Variante der Vollwärmedämmung beschlossen werden. Auf eine entsprechende Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 15. November 2010 (AZ: 20 W 138/08) weist die Arbeitsgemeinschaft Mietrecht und Immobilien im Deutschen Anwaltverein (DAV) hin.
Der Fall
In einer Eigentumswohnung bildete sich Schimmel. Der Schimmel hatte seine Ursache in Mängeln der Fassade. Ein Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass zur Behebung des Mangels entweder die Giebelseite mit Kosten von ca. 17.000 Euro oder die komplette Hausfassade mit Kosten von ca. 34.900 Euro gedämmt werden können. Die Wohnungseigentümer beschlossen, die komplette Hausfassade zu dämmen. Ein Wohnungseigentümer – der Kläger – meinte, dies sei nicht erforderlich, sondern es sei eine Teildämmung ausreichend.
Die Entscheidung
Die Klage war erfolglos. Die Wärmedämmung der gesamten Hausfassade stelle keine bauliche Veränderung dar. Die Renovierung geschehe aufgrund der Mängel an der Fassade und somit liege eine modernisierende Instandsetzung vor. Bei einer Teildämmung bestehe die Gefahr, dass sich an den nicht gedämmten Bauteilen Schimmel bilde. Angesichts dieses Risikos hätte ein vernünftiger und wirtschaftlich denkender Wohnungseigentümer eine Volldämmung gewählt. Wohnungseigentümer könnten ferner eine technische Lösung wählen, die geeignet sei, den Baumangel dauerhaft zu beseitigen. Das Ermessen der Wohnungseigentümer sei jedenfalls nicht überschritten, wenn mehrheitlich über eine Mindestsanierung hinaus Arbeiten vorgenommen werden. Somit musste der Kläger die Entscheidung hinnehmen. GLR
Quelle: GebäudeEnergieBerater
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Geförderte Kredite und Zuschüsse für energetische Gebäudesanierungen können über die Hausbank bei der KfW-Bank abgerufen werden.
Kreditzinsen
Zuschüsse für energetische Gebäudesanierungen
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„Energie die nicht verbraucht wird, muss nicht erzeugt werden.“
Dieser Logik folgend hat das Institut für preisoptimierte energetische Gebäudemodernisierung (IPEG-Institut) aus Paderborn eine kurze, aber sehr informative Broschüre mit einfachen und kostengünstigen Wärmeschutzmaßnahmen aufgelegt. 7 hocheffiziente Dämmtipps für Hausbesitzer, so der Titel, zeigt auf, wo sich effektiv Wärme einsparen lässt. Auf jeweils einer Seite werden die wirksamsten Dämmmaßnahmen in Wort und Bild erläutert:
Die meisten der beschriebenen Maßnahmen kann der Heimwerker selbst durchführen. Die Dämmung von Rollladenkästen, Bodentreppen, Kellerdecken und oberen Geschossdecken lässt sich mit etwas handwerklichem Geschick fachgerecht in Selbsthilfe umsetzen. Solche Maßnahmen amortisieren sich oftmals bereits nach einer Heizperiode und lohnen sich auch ohne Förderung.
Download Broschüre
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Das sind landläufige Vorurteile gegen Gebäudedämmung. Sie führen dazu, dass ein Großteil der deutschen Hausbesitzer verunsichert ist und nichts tut, um den Wärmeverbrauch ihrer Häuser zu senken.
Dabei wird etwa 1/3 des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland für den Gebäudebestand aufgewendet. 76% davon wird für die Beheizung von Gebäuden verbraucht. Der Grund für diesen hohen Wärmeverbrauch sind jedoch die Verluste durch die schlecht gedämmte Gebäudehülle.
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PRESSEMITTEILUNG
16.06.2011
Online-Magazin EnBauSa.de veröffentlicht Dämmstoff-Listen des Paderborner IpeG-Instituts
Dämmstoff-Übersicht beschreibt 160 Produkte
Wenn in den Medien vom Dämmwahn die Rede ist, dem die schöne Architektur zum Opfer fällt, dann geht es fast immer um Wärmedämmverbundsysteme. Dieser einseitigen Sichtweise tritt das Paderborner IpeG-Institut mit einer umfassenden Darstellung am Markt verfügbarer Dämmstoffe entgegen.Fast 160 Dämmstoffe haben die Dämmspezialisten echerchiert und wichtige Kriterien wie Wärmeleitfähigkeit, Wasserdampfdiffusionswiderstand, Baustoffklasse und vor allem auch Preise in Tabellenform übersichtlich zusammengestellt. Diese Übersichten können ab sofort beim Online-Magazin für energetisches Bauen und Sanieren EnBauSa.de unter der Rubrik Dämmstoffe abgerufen werden. Sie werden regelmäßig aktualisiert.
IpeG-Geschäftsführer Arnold Drewer will aufzeigen, dass es weitaus mehr Möglichkeiten gibt, ein Gebäude zu dämmen, als es in ein WDVS einzupacken. Für jede Einbausituation hat die Industrie spezielle Lösungen entwickelt. Ein Beispiel sind Einblasdämmstoffe, die bei vielen alten Gebäuden zum Einsatz kommen können, so dass die Außenansicht unverändert bleibt. Vieler dieser Gebäude verfügen über Kehlbalkenanlagen, also die Decken zwischen Obergeschoss und Spitzboden, die hohl oder nur teilweise mit Asche, Lehm oder Schlacke gefüllt sind. Diese Decken ließen sich leicht mit Einblasdämmstoffen füllen, so Drewer. Dadurch werde die Dämmwirkung der Decke dreimal so gut wie vorher. “Die Kosten der Maßnahme liegen bei 15 Euro pro Quadratmeter und amortisieren sich in einem Zeitraum von fünf bis zehn Jahren”, räumt der Experte mit einem weiteren Vorurteil auf, dass Dämmung nicht bezahlbar ist.
Seine Dämmstoff-Übersicht bezeichnet Drewer als die vollständigste, die derzeit verfügbar ist. Sie werde laufend erweitert. Drewer: “Am Ende werden wir bei 200 bis 300 verschiedenen Dämmstoffen landen.”
Die Dämmstoff-Listen finden Sie hier.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Pia Grund-Ludwig
Chefredakteurin
Online-Magazin EnBauSa.de
E-Mail: grund-ludwig@enbausa.de
Tel.: +49 7071 550523
Über EnBauSa.de
Das Online-Magazin EnBauSa.de berichtet seit 2009 unter www.enbausa.de täglich aktuell über technische Entwicklungen, neue Produkte sowie politische Diskussionen und Fördermöglichkeiten im Bereich energetisch Bauen und Sanieren. Themenbereiche sind dabei Dämmung und Fassade, Heizungstechnik, Solarenergie, Lüftungs- und Klimatechnik sowie Finanzierung und Beratung.
EnBauSa GmbH
Mirabeauweg 6
72072 Tübingen
Web: www.enbausa.de
Amtsgericht Stuttgart, Handelsregistereintrag HRB 728754
Geschäftsführer: Pia Grund-Ludwig, Silke Thole
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für ausführende Handwerker und beteiligte Industrien.